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„Der Wunsch, kreativ zu sein, gehört zu den größten Sehnsüchten der menschlichen Seele.“

Unbekannt

Nun also unser zweites Sabbatjahr…

Nachdem wir vor fünf Jahren das große Glück gehabt hatten, als Familie für ein Jahr die Erde einmal ostwärts zu umrunden, ist dieses Sabbatical ganz anderer Art. Nicht nur macht Corona dem unbeschwerten Reisen einen Strich durch die Rechnung – auch sind wir seit Jahren (mehr oder weniger) stolze Hundebesitzer. Es war also schon immer klar: der Hund muss mit – und zwar nicht in einem Flugzeug.

Was lag da näher, als einen alten Stahlverdränger zu kaufen und ihn für eine längere Reise herzurichten? Ein fahrbares Heim inmitten von Wasser und Natur – und irgendwie eine übergroße Hundehütte.

Recht schnell wurde uns klar, dass wir höchstens die Hälfte der Zeit auf einem Stahlboot aushalten würden – im Winter ist das einfach eine recht kalte und ungemütliche Angelegenheit.

Für den Winter konnten wir uns einige Länder vorstellen, die wir per Auto und Airbnb gerne bereist hätten – doch waren wir besonders vor dem Hintergrund einer Pandemie sehr dankbar, als uns eine Freundin ihr kleines Häuschen zum Überwintern anbot. Hier würden wir einen langgehegten gemeinsamen Traum „probe-leben“ können:

Das Wohnen in einem (sehr) kleinen Haus, umgeben von Feldern und Wäldern, einem kleinen Bach und meist einer Herde Schafe.

Auf einem Boot gibt es natürlich immer etwas zu tun: allein das Besorgen von Lebensmitteln und Diesel ist schon so eine Aktion – von diversen Reparaturen und Instandsetzungen fange ich gar nicht mal an… die Beschulung der Jungs und diverse online-Kurse (zum Beispiel HTML und JavaScript) hielten uns außerdem von allzuviel Müßiggang ab. Dennoch hatten wir bald schon den großen Wunsch nach einem gemeinsamen Projekt. Ein Familien-Projekt, zu dem jeder etwas beitragen konnte und etwas, das jedem Spaß machen würde. Kreativ und sinnvoll wäre toll….

Stück für Stück entwickelte sich so die Idee, die wunderschöne Goldschmiedekunst für mehr Menschen zugänglich zu machen. Michaels beliebte Goldschmiedekurse konnten Pandemie-bedingt schon lange nicht mehr im gewohnten Rahmen stattfinden. Schade, da aufgrund der Einschränkungen im Freizeitbereich nun ja eher mehr Zeit ist für neue Erfahrungen. Und ein kreatives Ventil scheint mir derzeit wichtiger denn ja. Uns jedenfalls tut es erfahrungsgemäß gut, künstlerisch und handwerklich tätig zu sein.

Unser Ansporn: jeden Monat mindestens ein Schmuckstück entwerfen, herstellen, einen Goldschmiedekurs dazu filmen und die wichtigsten Arbeitsschritte übersichtlich darstellen. Jedes Familienmitglied darf sich hier kreativ und handwerklich austoben. Ob Ideen-Findung, Entwürfe zeichnen, Arbeitsvorgänge ausführen oder filmen, Filme bearbeiten oder zugehörige pdfs erstellen, alles gehört zusammen, alles ist wichtig. Wer es so toll findet wie wir, kann von uns ein Angebot fertiger Boxen mit Werkzeug, Material und Anleitungen erhalten, um direkt selbst loszulegen.

In diesem Blog fasse ich zusammen, was bei uns jeden Monat so passiert und leite dann gerne weiter zu dem goldschmiedischen Projekt des Monats.

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